Die zu bearbeitenden Schulgebäude gruppieren sich um einen Freibereich der östlich von der Stadthalle abgeschlossen wird. Die Setzung der Erweiterungen Real-/ und Grundschule schaffen in süd-/ und nördlicher Richtung klare, raumfassende Kanten und bilden als Gebäudeensemble wiederum einen Gesamtkomplex mit innerem Zentrum im Grünzug. Lebendiger Mittelpunkt des neuen Schulzentrums wird der rechteckige Schulhof. Aus Einzelkörpern zusammengefügt, stellt die Realschule einen heterogenen Gebäudekomplex, der in unterschiedlichen Ebenen organisiert ist, dar. Der hinzugefügte Gebäudeflügel bildet zum Schulhof eine Symmetrie mit dem liegenden Bestandsriegel und beherbergt im Zentrum auf Schulhofniveau die neue Aula mit Cafeteria und ausreichenden Aufenthalts-/ und Nutzungsmöglichkeiten.
Auszug aus dem Preisgericht: „Die Arbeit zeichnet sich durch eine klare städtebauliche Struktur aus. Die Realschule wird im westl. Teil ergänzt durch einen klaren Baukörper und die Grundschule im östl. Teil. Dadurch entsteht ein fast introvertierter Schulhof-Innenbereich, der auch als Adresse oder Zentrum zu verstehen ist. … Der Zugang zur Realschule verläuft über eine Pausenhalle, an die jeweils der Mehrzweckraum und der Musikraum angegliedert sind. Dadurch entstehen positive Synergieeffekte. … Die Fassaden sind angenehm zurückhaltend und lassen den sehr charakteristischen Bestandsbauten ihre Bedeutung. Die Arbeit ist insgesamt durch ihre Klarheit ein wichtiger Diskussionsbeitrag. …“
Wettbewerb: 2020 – 3. Rang / Anerkennung